Fallstudie
Achmea gestaltet seine Geschäftsprozesse mit Pega zukunftssicher
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Über 70 Pega-Anwendungen in fünf Geschäftsbereichen
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Support für acht Marken und 10 Millionen Kunden
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50 % weniger Zeitaufwand für die Erstellung einer Police
„Bis 2018 war Pega wirklich ein geflügeltes Wort im Unternehmen. Jeder – oder zumindest schien es so – wollte Teil der Pega Journey innerhalb des Unternehmens sein. Alles sollte von Pega gelöst werden und sämtliche Architekten kamen zu uns und sagten: Wir müssen Teil dieser Reise und des Erfolgs sein.“
Das Problem
Achmea wurde vor über 200 Jahren in den Niederlanden gegründet und betreut heute mehr als 10 Millionen Kunden weltweit. Trotz seiner traditionsreichen Geschichte und seines kundenorientierten Ethos behinderten veraltete Systeme und Technologien das Unternehmen bei der Umstellung auf die sich ändernden Geschäftsanforderungen.
Im Jahr 2014 führte Achmea die Pega-Plattform ein, um seine Betriebsabläufe zu optimieren. Mit der Zeit konnte diese ursprüngliche Version jedoch nicht mehr mit den sich ändernden Anforderungen der unterschiedlichen Kundengruppen Schritt halten, was zu einer Anhäufung technischer Defizite führte. Die vorhandene Infrastruktur konnte die wachsende Zahl von Anwendungen nur schwer bewältigen, was zu einer langsamen Performance und längeren Reaktionszeiten führte.
Darüber hinaus hatten dezentrale Abteilungen innerhalb von Achmea einen isolierten Technologieansatz geschaffen, der die Zusammenarbeit behinderte und Ineffizienzen verursachte. Verschiedene Abteilungen arbeiteten isoliert voneinander, was zu fragmentierten Entwicklungsbemühungen führte und die Wiederverwendung von Komponenten im gesamten Unternehmen behinderte. Dadurch wurde die Bereitstellung des Unternehmens für die Produktion langsam und umständlich, da manuelle Tests, Migrationen und Entscheidungsprozesse notwendig waren.
Die Lösung
Um die Zukunftsfähigkeit seiner Geschäftstätigkeit zu gewährleisten, hat Achmea eine umfassende Modernisierungsinitiative gestartet und sich mit Pega und HCLTech zusammengetan, um von deren Expertise zu profitieren und die Ressourcen zu erweitern.
Die Lösung bestand aus mehreren wichtigen Schritten:
- Strategische Ausrichtung: Es wurde ein ressortübergreifender Koordinierungsausschuss gebildet, um gemeinsame Geschäftsziele festzulegen und die gemeinsame Ausrichtung sicherzustellen.
- Modernisierung der Infrastruktur: Zur Gewährleistung von Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität entschied sich Achmea für die Einführung einer Cloud-Lösung.
- Einführung von DevOps: Das Unternehmen orientierte sich an einer DevOps-Kultur, die schnellere Zyklen für Entwicklungen, Tests und Bereitstellungen ermöglicht.
- Umsetzung der Modernisierung: Die vorhandenen Anwendungen wurden analysiert und ein systematischer Prozess wurde implementiert, um ein Upgrade für diese vorzunehmen, technische Altlasten zu beseitigen und die neuesten Sicherheits- und Integrationsmuster zu implementieren.
- Kontinuierliche Weiterentwicklung: Es wurden Governance-Prozesse und Lebenszyklen eingeführt, um die fortlaufende Relevanz und Anpassung an sich ändernde Trends und Technologien sicherzustellen.
Die Ergebnisse
- Über 70 Pega-Anwendungen in fünf Geschäftsbereichen mit Support für acht Marken und 10 Millionen Kunden
- Sämtliche Systeme laufen mit der neuesten Version von Pega, was zu verbesserten Reaktionszeiten der Anwendung führt und sowohl internen Teams als auch Kunden ein nahtloses Erlebnis bietet
- Cloud-Einführung für mehr Relevanz und Agilität
- Mehr als 15 Hosting-Segmente und Infrastrukturvorlagen, die Vorlaufzeiten verkürzen sowie Entwicklungs- und Bereitstellungszyklen beschleunigen
- 50 % weniger Zeitaufwand für die Erstellung einer Police
- Mehr als 20 wiederverwendbare Anwendungen, die zu einer höheren Entwicklungseffizienz und -konsistenz in allen Bereichen führen
- Autonome Innovation ermöglicht es dem Unternehmen, sich in kürzester Zeit an sich verändernde Markttrends und Kundenbedürfnisse anzupassen